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   VGH Bayern, 09.11.2006 - 4 B 05.2013   

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VGH Bayern, 09.11.2006 - 4 B 05.2013 (https://dejure.org/2006,14328)
VGH Bayern, Entscheidung vom 09.11.2006 - 4 B 05.2013 (https://dejure.org/2006,14328)
VGH Bayern, Entscheidung vom 09. November 2006 - 4 B 05.2013 (https://dejure.org/2006,14328)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BauGB § 9 Abs. 1 Nr. 21; BGB § 1004 Abs. 1 S. 1
    Duldungspflicht bezüglich eines auf dem Grundstück verlaufenden Kanals

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Ansprüche bei Bau und Betrieb einer Kanalisation

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2007, 158 (Ls.)
  • DÖV 2007, 170
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 01.02.1994 - VI ZR 229/92

    Beseitigung eines Kabels nach Erlöschen eines Leitungsrechts infolge Einziehung

    Auszug aus VGH Bayern, 09.11.2006 - 4 B 05.2013
    In der unberechtigten Inanspruchnahme eines Grundstücks durch einen Abwasserkanal liegt eine Eigentumsbeeinträchtigung, deren Beseitigung der Grundstückseigentümer nach § 1004 BGB verlangen kann (BGH vom 1.2.1994 NJW 1994, 999/1000).

    Die Verjährung eines Abwehranspruchs nach § 1004 Abs. 1 BGB bemisst sich nach § 194 f. BGB (BGH vom 1.2.1994, a.a.O. S. 1000; Jauernig, BGB , 9. Aufl. 1999, RdNr. 25 zu § 1004 ; Palandt, BGB , 63. Aufl. 2004, RdNr. 45 zu 1004; BayVGH vom 11.8.2005 4 B 03.1278; vom 5.10.2005 4 ZB 05.740).

    Maßgebend für den Beseitigungsanspruch ist allein, dass sich die Leitung objektiv unberechtigt in dem Grundstück befindet, weil schon dadurch das Eigentum beeinträchtigt wird (BGH vom 1.2.1994, a.a.O. S. 1001).

  • VGH Bayern, 11.08.2005 - 4 B 03.1278
    Auszug aus VGH Bayern, 09.11.2006 - 4 B 05.2013
    Rechtsgrundlage für das Verlangen der Kläger, die streitgegenständliche Kanalleitung und den Kanalsammler aus ihrem Grundstück zu entfernen, ist § 1004 Abs. 1 Satz 1 BGB , der nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats bei Eigentumsstörungen durch (schlicht) hoheitliche Tätigkeit entsprechend anzuwenden ist (vgl. BayVGH vom 11.8.2005 4 B 03.1278; vom 24.7.2000 BayVBl 2001, 115; vom 23.3.1999 BayVBl 1999, 567 m.w.N.).

    Die Verjährung eines Abwehranspruchs nach § 1004 Abs. 1 BGB bemisst sich nach § 194 f. BGB (BGH vom 1.2.1994, a.a.O. S. 1000; Jauernig, BGB , 9. Aufl. 1999, RdNr. 25 zu § 1004 ; Palandt, BGB , 63. Aufl. 2004, RdNr. 45 zu 1004; BayVGH vom 11.8.2005 4 B 03.1278; vom 5.10.2005 4 ZB 05.740).

    Nach der Rechtsprechung des Senats kann allein aus der widerspruchslosen Hinnahme eines Kanalverlaufs durch ein unberechtigt in Anspruch genommenes privates Grundstück ohne das Hinzutreten weiterer Umstände auch nicht geschlossen werden, dass etwa ein stillschweigender Leihvertrag geschlossen sei (BayVGH vom 11.8.2005, a.a.O).

  • VGH Bayern, 24.04.1996 - 4 B 95.2804
    Auszug aus VGH Bayern, 09.11.2006 - 4 B 05.2013
    Erforderlich ist hierfür die einvernehmliche Regelung mit dem Eigentümer oder, falls diese nicht zustande kommt, eine Enteignung nach § 85 , § 86 Abs. 1 BauGB in Form einer Zwangsdienstbarkeit (vgl. BVerwG vom 2.11.1998 NVwZ 1999, 296 ; vom 15.2.1985 BayVBl 1986, 343/344; BayVGH vom 24.4.1996 4 B 95.2804; Ernst/Zinkahn/Bielenberg, BauGB , RdNr. 170 zu § 9 ; Gaentzsch in Berliner Kommentar zum BauGB , 3. Aufl., RdNr. 53 zu § 9 ; Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB , 9. Aufl. 2005, RdNr. 74 zu § 9 ; Jäde/Dirnberger/Weiss, BauGB , BauNVO 4. Aufl. 2005, RdNr. 55 zu § 9).

    Mit diesen Ausführungen wollte der Senat erkennbar nicht von seiner bisherigen Rechtsprechung (Urteil vom 24.4.1996 4 B 95.2804) abweichen; ein entsprechender Hinweis ist in dem Beschluss nicht enthalten.

  • BVerwG, 11.01.1999 - 4 B 128.98

    Rücksichtnahmegebot; unbeplanter Innenbereich; Einfügen; Nachbarklage;

    Auszug aus VGH Bayern, 09.11.2006 - 4 B 05.2013
    Diese Rechtsauffassung steht auch nicht im Widerspruch zu der vom Verwaltungsgericht herangezogenen Senatsentscheidung vom 16. September 1998 (BayVBl 1999, 568).
  • BVerwG, 26.08.1993 - 4 C 24.91

    Sackgasse Bargteheide - Zu den Voraussetzungen und Ausschlußgründen für einen

    Auszug aus VGH Bayern, 09.11.2006 - 4 B 05.2013
    In seiner Sitzung vom 3. Juni 2003 hat der Gemeinderat der Beklagten eine Verlegung des Kanals auch nicht mit der Begründung abgelehnt, diese sei wegen der geschätzten Kosten für die Beklagte unzumutbar (vgl. BVerwG vom 12.7.2004 DVBl 2004, 1493 ; vom 26.8.1993 BVerwGE 94, 100/114).
  • BVerwG, 06.09.1988 - 4 C 26.88

    Folgenbeseitigungsanspruch - Ausschluss - Verwirklichung - Unzulässige

    Auszug aus VGH Bayern, 09.11.2006 - 4 B 05.2013
    Der Senat hält an seiner bisherigen Rechtsprechung fest, dass dem Begehren auf Beseitigung eines ohne Zustimmung des Berechtigten im Privatgrund verlegten Kanals und ohne einen sonstigen Rechtstitel jedenfalls dann nicht der Einwand der unzulässigen Rechtsausübung entgegengehalten werden kann, wenn keine gesicherten Anhaltspunkte dafür bestehen, die Gemeinde werde von den ihr gegebenen rechtlichen Möglichkeiten alsbald Gebrauch machen, um rechtmäßige Zustände herbeizuführen (BVerwG vom 6.9.1988 BVerwGE 80, 178; BayVGH vom 24.4.1996 4 B 95.2801).
  • BGH, 19.12.1975 - V ZR 38/74

    Duldung von Niederspannungsleitungen

    Auszug aus VGH Bayern, 09.11.2006 - 4 B 05.2013
    Das Gesetz knüpft die Rechtsfolge des § 1004 BGB an jegliche Beeinträchtigung, die der Eigentümer zu dulden nicht verpflichtet ist; nicht die Rechtswidrigkeit des Eingriffs, sondern der dem Inhalt des Eigentums (§ 903 BGB ) widersprechende Zustand begründet den Abwehranspruch (BGH vom 19.12.1975 NJW 1976, 416 = BGHZ 66, 37).
  • BVerwG, 15.02.1985 - 4 C 46.82

    Anwendungsbereich des § 42 S. 2 BBauG; Umfang der Duldungspflicht des

    Auszug aus VGH Bayern, 09.11.2006 - 4 B 05.2013
    Erforderlich ist hierfür die einvernehmliche Regelung mit dem Eigentümer oder, falls diese nicht zustande kommt, eine Enteignung nach § 85 , § 86 Abs. 1 BauGB in Form einer Zwangsdienstbarkeit (vgl. BVerwG vom 2.11.1998 NVwZ 1999, 296 ; vom 15.2.1985 BayVBl 1986, 343/344; BayVGH vom 24.4.1996 4 B 95.2804; Ernst/Zinkahn/Bielenberg, BauGB , RdNr. 170 zu § 9 ; Gaentzsch in Berliner Kommentar zum BauGB , 3. Aufl., RdNr. 53 zu § 9 ; Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB , 9. Aufl. 2005, RdNr. 74 zu § 9 ; Jäde/Dirnberger/Weiss, BauGB , BauNVO 4. Aufl. 2005, RdNr. 55 zu § 9).
  • VGH Bayern, 07.08.2006 - 4 ZB 05.1984

    Abwasserleitung; Beseitigung; Duldungspflicht (verneint); Verfahrensvorbehalt;

    Auszug aus VGH Bayern, 09.11.2006 - 4 B 05.2013
    Denn der Grundstückseigentümer müsste ohne Entschädigung und ohne ein ordnungsgemäßes Verwaltungsverfahren (zur Erforderlichkeit eines Verwaltungsverfahrens siehe Senatsentscheidung vom 7.8.2006 4 ZB 05.1984) die Inanspruchnahme seines Grundstücks für öffentliche Zwecke hinnehmen.
  • VGH Bayern, 24.07.2000 - 4 B 99.2063
    Auszug aus VGH Bayern, 09.11.2006 - 4 B 05.2013
    Rechtsgrundlage für das Verlangen der Kläger, die streitgegenständliche Kanalleitung und den Kanalsammler aus ihrem Grundstück zu entfernen, ist § 1004 Abs. 1 Satz 1 BGB , der nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats bei Eigentumsstörungen durch (schlicht) hoheitliche Tätigkeit entsprechend anzuwenden ist (vgl. BayVGH vom 11.8.2005 4 B 03.1278; vom 24.7.2000 BayVBl 2001, 115; vom 23.3.1999 BayVBl 1999, 567 m.w.N.).
  • VGH Bayern, 10.07.2001 - 4 B 99.1199
  • VGH Bayern, 05.10.2005 - 4 ZB 05.740
  • VGH Bayern, 29.11.2013 - 4 B 13.1166

    Gehört eine Leitung, die seit langer Zeit einer kommunalen Abwasserbeseitigungs-

    Erforderlich ist eine Verlegung von Abwasserkanälen oder Wasserleitungen auf Privatgrund nach ständiger Rechtsprechung des Senats nur dann, wenn andere Maßnahmen vernünftigerweise nicht in Betracht zu ziehen sind (BayVGH, B.v. 20.9.1994 - 4 CS 94.2698 - BayVBl 1995, 54; v. 24.7.2000 - 4 B 99.2063 - BayVBl 2001, 115; B.v. 9.11.2006 - 4 B 05.2013 - BayVBl 2007, 307; U.v. 8.2.2012 - 4 B 11.175; krit. Bauer/Böhle/Ecker, Bayerische Kommunalgesetze, GO, Art. 24 Rn. 68b).
  • VGH Bayern, 08.02.2012 - 4 B 11.175

    Entfernung einer Abwasserleitung; Verjährung; Duldungspflicht; Entfernung durch

    Rechtsgrundlage für das Verlangen der Kläger, die streitgegenständliche Abwasserleitung von der Beklagten aus ihrem Grundstück entfernen zu lassen, ist § 1004 Abs. 1 Satz 1 BGB, der nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats bei Eigentumsstörungen durch (schlicht) hoheitliche Tätigkeit entsprechend anzuwenden ist (vgl. BayVGH vom 9.11.2006 BayVBl 2007, 307; vom 11.8.2005 Az. 4 B 03.1278 ; vom 24.7.2000 BayVBl 2001, 115).

    Nicht die Rechtswidrigkeit eines Eingriffs, sondern der dem Inhalt des Eigentums (§ 903 BGB) widersprechende Zustand begründet den Abwehranspruch (BayVGH vom 9.11.2006 a.a.O. mit Hinweis auf BGH vom 19.12.1975 NJW 1976, 416 = BGHZ 66, 37).

    Erforderlich hierfür ist vielmehr eine einvernehmliche Regelung mit dem Eigentümer oder, falls diese nicht zustande kommt, eine Enteignung nach §§ 85, 86 Abs. 1 BauGB in Form einer Zwangsdienstbarkeit (vgl. BayVGH vom 9.11.2006 BayVBl 2007, 307 m.w.N.).

  • VGH Bayern, 05.10.2009 - 4 B 08.2877

    Entfernung eines Kanals; Duldungspflicht; schuldrechtliche Verpflichtung zur

    Rechtsgrundlage für das Begehren des Klägers, die gemeindliche Kanalleitung aus seinen Grundstücken zu entfernen, ist § 1004 Abs. 1 BGB, der nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats bei Eigentumsstörungen durch (schlicht) hoheitliche Tätigkeit entsprechend anzuwenden ist (BayVGH vom 9.11.2006 BayVBl 2007, 307; vom 11.8.2005 4 B 03.1278; vom 24.7.2000 BayVBl 2001, 115; vom 23.3.1999 BayVBl 1999, 567 m.w.N.).

    Die Verjährung des Abwehranspruchs nach § 1004 BGB bemisst sich nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats nach §§ 194 ff BGB (BayVGH vom 9.11.2006 BayVBl 2007, 307/308 m.w.N.) Vor Inkrafttreten des Gesetzes zur Modernisierung des Schuldrechts zum 1. Januar 2002 (Gesetz vom 26.11.2001, BGBl I S. 3138) betrug die Verjährungsfrist nach § 195 BGB a.F. 30 Jahre, die gemäß § 199 Abs. 1 Nr. 1 BGB mit der Entstehung des Beseitigungsanspruchs beginnt (BayVGH vom 9.11.2006, a.a.O., S. 308).

  • VGH Bayern, 24.06.2020 - 15 N 19.442

    Unwirksamer Bebauungsplan wegen fehlender Erforderlichkeit und Abwägungsfehlern

    Bereits die Festsetzung gem. § 9 Abs. 1 Nr. 21 BauGB im Bebauungsplan selbst - sollte sie wirksam sein - hindert den belasteten Eigentümer mithin, das Grundstück in einer Weise zu nutzen, die die geplante Ausübung des noch zu begründenden Rechts behindern oder unmöglich machen würde (zum Ganzen vgl. BVerwG, B.v. 18.12.1987 - 4 NB 2.87 - NVwZ 1988, 822 = juris Rn. 22; B.v. 2.11.1998 - 4 BN 49.98 - NVwZ 1999, 296 = juris Rn. 5; B.v. 10.1.2017 - 4 BN 18.16 - ZfBR 2017, 370 = juris Rn. 9; BayVGH, U.v. 9.11.2006 - 4 B 05.2013 - BayVBl. 2007, 307 = juris Rn. 18 ff.; U.v. 26.2.2010 - 9 N 07.2333 - juris Rn. 20; OVG Berlin-Bbg., U.v. 22.4.2010 - OVG 2 A 17.08 - juris Rn. 32; OVG NRW, B.v. 19.6.2002 - 10a D 115/99.NE - juris Rn.11; U.v. 15.5.2013 - 2 D 122/12.NE - juris Rn. 73; SächsOVG, U.v. 14.1.2016 - 1 C 5/13 - juris Rn. 89; Mitschang/Reidt in Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, 14. Aufl. 2019, § 9 Rn. 117).
  • VGH Bayern, 05.05.2011 - 4 ZB 10.760

    Entfernung einer kommunalen Wasserleitung aus Privatgrund; Verjährung;

    Allein auf den eigenen finanziellen Aufwand (für die Beseitigung eines wohlgemerkt rechtswidrigen Zustandes) hinzuweisen und dabei auftretende Benachteiligungen und Schäden ohne jede Entschädigung dem Eigentümer aufbürden zu wollen, greift zu kurz (BVerwG vom 26.8.1993 a.a.O. RdNr. 59: "Folgenbeseitigungsentschädigungsanspruch" als rechtsstaatlich gebotene Konsequenz; BayVGH vom 9.11.2006 4 B 05.2013 RdNr. 20 zur Frage der Duldungspflicht einer Leitung wegen Festsetzungen in einem Bebauungsplan: kein faktisches Außerkraftsetzen der Regelungen über das Enteignungsverfahren).
  • VG München, 11.02.2010 - M 10 K 07.6050

    Verlegung einer Wasserleitung auf Privatgrund; Beseitigungsanspruch;

    Da die Verlegung der Leitung im Jahr 1974 als öffentlich-rechtlicher Realakt zu qualifizieren ist, folgt der Beseitigungsanspruch aus § 1004 Abs. 1 Satz 1 Bürgerliches Gesetzbuch -BGB- analog (vgl. BayVGH, Urteil v. 10.07.2001, Az.: 4 B 99.1199 = BayVBl. 2002, 20; Urteil v. 07.10.2004, Az.: 4 B 01.1883 = BayVBl. 2005, 344; Urteil v. 9.11.2006, Az.: 4 B 05.2013 = BayVBl. 2007, 307).

    Eine solche Zustimmung ist als Leihvertrag über den unentgeltlichen Gebrauch des Grundstücks auszulegen (BayVGH, Urteil v. 23.3.1999, Az.: 4 B 97.720, juris-Dok. Rn. 15 = BayVBl. 1999, 567; vgl. auch BayVGH, Urteil v. 9. November 2006, Az.: 4 B 05.2013).

  • VGH Bayern, 29.11.2010 - 4 B 09.2835

    § 905 S. 2 BGB kann nicht als weitere Inhalts- und Schrankenbestimmung des

    Rechtsgrundlage für das Begehren der Kläger, die gemeindlichen Kanalleitungen aus ihren Grundstücken zu entfernen, ist § 1004 Abs. 1 BGB, der nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats bei Eigentumsstörungen durch (schlicht) hoheitliche Tätigkeit entsprechend anzuwenden ist (BayVGH vom 5.10.2009 BayVBl 2010, 629; vom 9.11.2006 BayVBl 2007, 307; vom 11.8.2005 Az. 4 B 03.1278; vom 24.7.2000 BayVBl 2001, 115; vom 23.3.1999 BayVBl 1999, 567 m.w.N.).
  • VG Mainz, 09.10.2019 - 3 K 1248/18

    Grundstückseigentümer muss Bebauungsplan beachten

    Sollte sich - wie vom Beklagten in mündlichen Verhandlung ausgeführt - die Wohnungseigentümerversammlung der Einräumung der aus dem festgesetzten Geh- und Fahrrecht resultierenden Berechtigungen verweigern, können diese auch im Wege planakzessorischer Instrumente wie der Enteignung nach § 85 Abs. 1 Nr. 1, § 86 Abs. 1 Nr. 1, § 87 BauGB etwa durch zwangsweise Eintragung einer Dienstbarkeit in Betracht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 18. Dezember 1987 - 4 NB 2/87 -, NVwZ 1988, 822 = juris Rn. 22; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 22. April 2010, a.a.O. Rn. 42; BayVGH, Urteil vom 9. November 2006 - 4 B 05.2013 -, BayVBl 2007, 307 = juris Rn. 18; E/Z/B/K, a.a.O. 3 9 Rn. 170).
  • VG München, 25.07.2011 - M 10 K 09.5709

    Beseitigung eines Kanals; öffentlich-rechtlicher Folgenbeseitigungsanspruch;

    Rechtsgrundlage für das Begehren der Kläger, die gemeindlichen Kanalleitungen aus ihren Grundstücken zu entfernen, ist § 1004 Abs. 1 BGB, der nach ständiger Rechtsprechung bei Eigentumsstörungen durch (schlicht) hoheitliche Tätigkeit entsprechend anzuwenden ist (BayVGH v. 29.11.2010 DVBl 2011, 375; v. 5.10.2009 BayVBl 2010, 629; v. 9.11.2006 BayVBl 2007, 307).

    Die Verjährung des Abwehranspruchs nach § 1004 BGB bemisst sich nach ständiger Rechtsprechung nach den §§ 194 ff. BGB (BayVGH v. 9.11.2006 a.a.O.).

  • OLG Bamberg, 18.10.2023 - 3 U 305/22

    Anspruch des Eigentümers eines privaten Grundstücks auf Beseitigung eines

    Rechtsgrundlage für das Begehren der Kläger, den Oberflächenwasserkanal aus ihren Grundstücken zu entfernen, ist § 1004 Abs. 1 Satz 1 BGB, der bei Eigentumsstörungen durch (schlicht) hoheitliche Tätigkeit entsprechend anzuwenden ist (BayVGH BayVBl 2010, 629 Rn. 19 m.w.N.; BayVGH BayVBl 2007, 307 Rn. 12).

    Dies kommt zwar theoretisch in Betracht (vgl. BayVGH BayVBl 2007, 307 Rn. 22).

  • VG Ansbach, 19.07.2011 - AN 15 K 11.01276

    Allgemeine Leistungsklage eines Gewässeranliegers auf Maßnahmen zur Verringerung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.07.2010 - 7 B 636/10

    Außervollzugsetzung eines Bebauungsplans bis zur Entscheidung in dem noch

  • VG München, 15.11.2023 - M 28 K 18.128

    Straßenrecht, öffentlich-rechtlicher Unterlassungs- und

  • VG München, 11.02.2010 - M 10 K 07.6046

    Verlegung einer Wasserleitung auf Privatgrund; Beseitigungsanspruch; Verjährung

  • VGH Bayern, 17.12.2009 - 4 B 09.1105

    Vorfluter auf Privatgrund; verjährter Beseitigungsanspruch; Voraussetzungen einer

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